Soeben habe ich der Piraten-SG-Presse meinen Rückzug mitgeteilt. Dieser bezieht sich im Übrigen auch auf jegliches andere Engagement innerhalb der Partei. Die Piraten rauben mir zu viel Kraft, die ich für Studium, Geldverdienen (ohne ein BGE ist mir momentan aufgrund von Bafög-Querelen so eine Tätigkeit nicht mehr möglich) dringend brauche.
Bevor ich wieder “in die Partei einsteige”, brauche ich Zeit, um mich zu sammeln, um trotz imho be******ener Aktionen wie “#keinhandschlag” nicht zu vergessen, wofür die Piraten für mich stehen.
Folgende Mail ging an die Mitglieder der SG Presse:
“Moin liebe aktive Mitglieder der SG Presse,
mit Bedauern möchte ich Euch darüber informieren, dass ich in der letzten Woche meine Beauftragung für diese SG zurückgegeben habe.
Dies hat einerseits persönliche Gründe, Studium und Arbeit lassen die Piraten zu kurz kommen, und das möchte ich mir selbst und anderen nicht zumuten. Andererseits gibt es auch innerparteiliche Gründe für die Rückgabe. Das habe ich dem Vorstand gegenüber wie folgt begründet:
“Ein gewichtiger Grund für die Rückgabe der Beauftragung liegt auch in den momentanen Entwicklungen einiger Teile der Partei: Das beginnt bei der mangelnden Solidarität mit Kandidatinnen wie Anne, geht über m.M.n. völlig inhaltsleere Positionierungen Richtung “sozialliberal” inklusive Diskussionen (wtf, das sollte unstrittig sein !?) darüber ob man Nazis blockieren dürfe – um nur einige Beispiele zu nennen – bis zu einem Klima des Misstrauens gegenüber Verantwortlichen wie Euch als Vorstand (ein Verhalten welches dem positiven piratigen Menschenbild absolut entgegensteht). Für Hetzer, die Arbeit sogar auf juristischem Wege zerstören wollen, bin ich momentan nicht willens, Energie aufzuwenden.”
Ich bitte Euch, meine Entscheidung zu respektieren, und wünsche einer / einem evtl. Nachfolger*in viel Glück.
Abseits von der Beauftragung werde ich trotzdem, so weit es geht, noch in der SG mitarbeiten wollen.
Liebe Grüße & die besten Wünsche für uns alle ”